Worum geht es bei N.E.S.T.

Für viele Familien ist es wichtig, dass sie eine Beratung erhalten, die über alle Sozialleistungsbereiche übergreifend erfolgt, da es sehr komplex ist, hier den Überblick zu behalten.

Im Rahmen des Forschungsprojektes N.E.S.T. wird eine neue, regional verankerte Unterstützungsleistung durch sogenannte Familien-Gesundheits-Partner:innen (FGP) untersucht. Die FGP sind speziell für das Forschungsprojekt N.E.S.T. geschulte Pflegefachkräfte. Im Rahmen der regionalen Versorgungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote koordinieren die FGP medizinische und nicht-medizinische Hilfen für die gesamte Familie. Die Studie soll zeigen, welchen Beitrag die FGP zur Entlastung des Familiensystems mit pflegebedürftigen Kindern leisten können.

Unsere Ziele

01.

In der Studie wird die Wirksamkeit einer sektoren- und leistungsträgerübergreifenden Unterstützungsfunktion (Familien-Gesundheits-Partner:in) für Familien evaluiert.

02.

Auf Basis der Studienergebnisse wird ein Handbuch erstellt, um die Prozesse und Strukturen der Einführung dieser neuen Unterstützungsfunktion FGP zu beschreiben.

Unsere Stimme

Elisabeth Schuh

Interventionsleitung

Diplom-Psychologin Case Managerin DGCC Pflegefachkraft

„Unsere Erfahrung zeigt, dass es für Familien immer schwieriger wird, eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versorgung und Entlastung zu finden.“

Birgit Turbing

FGP in den Regionen Trier, Trier-Saarburg

Kinderkrankenschwester Erzieherin

„Es macht mich betroffen, dass gesetzliche Leistungen zur Verfügung stehen, diese dringende praktische Unterstützung durch Mangel an Personal nicht umsetzbar ist. Denn oft sind schon kleine Hilfen eine große Entlastung für die Familien.“

Natascha Paas

Study Nurse

Gesundheits-& Kinder- Krankenpflegerin BSc

„Zeit ist ein wichtiges Gut für die Familien und wir haben diese Zeit, um zuzuhören und auf Probleme und Wünsche einzugehen.“

Helena Scheuer

FGP in den Regionen Trier, Eifel, Saarland

Gesundheits-& Kinderkrankenpflegerin

„Familien sollten auch im ländlichen Raum Unterstützung und Hilfe bekommen, um sich zu vernetzen und an Hilfs- und Unterstützungsangeboten teilzunehmen.“

Sandra Both

FGP im Saarland

Case Managerin DGCC Familien-Kinderkrankenschwester

„Wir wollen die Versorgungslücken der Familien aufdecken und die Situation verbessern. Es geht darum, den Familien Kraft zu geben, damit sie ihre Situation besser bewältigen können.“

Lukas Schachtschneider

FGP im Stadtgebiet München

Heilerziehungspfleger Pflegeberater

„Leider hatten wir bislang keine ausreichende Finanzierung, um die Familien so zu unterstützen, wie es notwendig wäre.“

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Im April 2021 startete das Forschungsprojekt unter der Bezeichnung „N.E.S.T.“ „Stärkung und Entlastung von Familien mit pflegebedürftigen Kindern durch Familien-Gesundheits-Partner:innen in regionalen NEtzwerk-STrukturen“. Das Projekt wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF20004 gefördert.

Projektleitung: aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH.

Konsortialpartner: nestwärme gGmbH, Kindernetzwerk e.V., Leibniz-Institut für Resilienzforschung gGmbH, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH.

Kontakt

Fragen

Wir haben für Sie einige hilfreiche Informationen auf dieser Seite zusammengefasst. Wir freuen uns sehr ihre Anfrage zu beantworten, sollten wir Ihre Frage nicht bereits beantwortet haben.

nestwärme - Interventionsgruppe

nestwärme gGmbH
Tel: +49 (0) 651 99 201 210
E-Mail: kontakt@nestwaerme.de

Kindernetzwerk - Kontrollgruppe

Kindernetzwerk e.V.
Tel: +49 (0) 6021 454400
E-Mail: info@kindernetzwerk.de

N.E.S.T. - Eine große Chance für Familien und Kinder

Bisherige Unterstützungsangebote für betroffene Familien beziehen sich hauptsächlich auf die medizinisch orientierte Optimierung der Pflege des betroffenen Kindes und der sozialgesetzlich angepassten Hilfestellungen für pflegende Angehörige. Insbesondere kann durch das Unterstützungsangebot der Anspruch auf Teilhabe für das pflegebedürftige Kind verbessert werden. Alle Familienmitglieder, auch die Geschwisterkinder bekommen die Chance auf eine gesündere Entwicklung und mehr Gestaltungsspielraum in ihrem Alltag. Der in diesem Projekt geplante Versorgungsansatz, der das ganze Familiensystem umfassend durch den FGP im Blick hält und berät, soll erstmalig erprobt und wissenschaftlich untersucht werden.